Gegen Ende meines letzten College-Jahres begannen meine Freunde mit Bewerbungen für die Zukunft. Da ich nicht denselben Weg gehen wollte, traf ich rückblickend die beste Entscheidung meines Lebens ein Au Pair zu werden.
Beim ersten Gespräch mit meiner Gastfamilie hatte ich überhaupt keine Ahnung, was ich fragen sollte. Wir hatten auch nur ein Skype-Gespräch bevor ich nach Deutschland geflogen bin. Aber glücklicherweise hatte ich die beste Gastfamilie, die man sich nur wünschen kann. Als Au Pair stand mir die ganze Welt offen. All die wunderschönen Erinnerungen werde ich nie vergessen!
Jeder Tag war ein neues Abenteuer: Ich war dabei, als Deutschland die Weltmeisterschaft gewonnen hat, mein Gast-Opa hat mir beigebracht, wie man Motorrad fährt. Ich habe meine Gasteltern sehr ins Herz geschlossen und auch ihre Freunde. Die Freunde meiner Gastschwester im Kindergarten habe genauso liebgewonnen. Ich hatte kaum Heimweh, weil meine Gastfamilie und die Gemeinschaft in der ich lebte so herzlich waren. Außerdem gibt es in Köln eine sehr große Au Pair Gemeinschaft, über die ich viele Freunde von ganz unterschiedlichen Ländern kennengelernt habe.
Der Stundenlohn eines Au Pairs ist nicht gerade hoch. Ich konnte trotzdem genug sparen um alleine nach Schweden, Dänemark und Marokko zu reisen. Außerdem bin ich mit meiner Gastfamilie nach München, Leipzig und in ein kleines Ski-Dörfchen nach Österreich gereist. Durch mein Auslandsjahr als Au Pair habe ich Reisen und neue Sprachen lernen lieben gelernt. Ein außergewöhnliches Leben voller neuer Abenteuer. Nach meinem Au Pair Jahr habe ich in China gelebt und gearbeitet und war als Backpackerin in neun verschiedenen Ländern unterwegs. Mein Abenteuer-Leben geht heute weiter, da ich mich in der Ukraine für die Friedenskorps beworben habe. All diese neuen Erfahrungen kamen durch meine Reiselust, die sich als Au Pair in Deutschland entwickelt hat.
Karli
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