Hallo zusammen! Ich bin Anika und wohne schon seit einiger Zeit in Yokohama, Japan. Während meiner Zeit hier hatte ich die unglaubliche Erfahrung, ein Au Pair zu sein.
Bei einer japanischen Familie zu leben und auf ihre Tochter aufzupassen, hat mir die Augen für die
japanische Kultur auf eine ganz neue Weise geöffnet. Bist du auch daran interessiert,
Au Pair zu werden?
Hier sind einige Dinge, die ich aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen als
Au Pair in Japan beachten sollte:
Es ist schwierig
Es kann schwierig sein, sich für einen Au-pair-Platz in Japan zu bewerben. Es gibt noch nicht so viele Familien, die nach Au Pairs suchen, also
lass deine Bewerbung glänzen! Zeige deine Fähigkeiten, deinen einzigartigen kulturellen Hintergrund und deine Liebe zu Japan.
Die Wahrheit ist, dass es auch auf ein bisschen Glück ankommen kann! Manchmal kann eine einfache Verbindung den Unterschied ausmachen. Ich hatte zum Beispiel einmal ein Interview mit einer japanischen Familie und erwähnte mein Kaninchen namens Donut. Ihre kleine Tochter (die damals 7 Jahre alt war) fand den Namen urkomisch und hörte nicht auf zu kichern! Ob du es glaubst oder nicht, das war der endgültige Grund für das Kind, sich für mich zu entscheiden.
Sprachbarriere
In Japan sind die Englischkenntnisse relativ gering. Das kann entmutigend sein, aber es ist auch eine fantastische Gelegenheit, eine
neue Sprache zu lernen! (Wenn du wissen möchtest, wie du in Japan
kostenlos Japanisch lernen kannst, habe ich einen
weiteren Artikel zu diesem Thema geschrieben). Obwohl meine Gastfamilie japanisch war, waren sie tatsächlich eine Ausnahme und sprachen fließend Englisch. Sogar das Kind sprach fließend Englisch, da sie ihr ganzes Leben lang auf einer internationalen Schule war. Das war praktisch, aber für mich persönlich hat es meinen Japanisch-Lernfortschritt ein wenig eingeschränkt.
Ausländische Gastfamilien
Viele
Au Pairs in Japan werden mit ausländischen Familien zusammengebracht. Tatsächlich waren viele meiner Freunde Betreuer für ausländische Familien. Diese Familien suchen gezielt nach Betreuern, die mit ihren Kindern in ihrer Muttersprache kommunizieren können. Auch wenn dies ein großartiger kultureller Austausch sein kann, wenn du unbedingt bei einer japanischen Familie leben möchtest, solltest du dich auf eine längere Suche einstellen. Denk daran - das Warten wird sich lohnen! (Ich habe meine Familie letztlich auch gefunden).
Minimalistisches Wohnen
Japan hat eine hohe Bevölkerungsdichte, was bedeutet, dass die Wohnräume in der Regel kleiner sind, als du es vielleicht gewohnt bist. Mache dir das Konzept des Minimalismus zu eigen und sieh es als eine Gelegenheit, kreativ mit Aufbewahrungslösungen zu werden. 100-Yen-Läden wie Daiso oder Seria sind meine persönlichen Lebensretter! Sie bieten tonnenweise clevere und praktische Aufbewahrungslösungen zu unglaublich niedrigen Preisen an. Du wirst überrascht sein, wie viel du mit ein wenig Kreativität organisieren kannst, und man gewöhnt sich viel schneller an das Leben auf kleinerem Raum, als man denkt!
Quintessenz
Auch wenn die Suche nach einer japanischen Gastfamilie mehr Durchhaltevermögen erfordert als in anderen Ländern, solltest du dich dieser Herausforderung nicht entziehen.