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Serena ist mehr als nur Au Pair in Spanien

von Serena auf Mar 11, 2019
Au Pair Serena: Erfahrungsbericht aus Spanien
Ich heiße Serena und bin 18 Jahre alt. Ich war noch nie zuvor ein Au Pair. Ich bin in der Kinderbetreuung ausgebildet und habe die allgemeine Hochschulreife. Ich liebe Kinder und wollte deswegen ein Au Pair werden.

Mein Aufenthalt war in Spanien in der Stadt Baza. Meine Gastkinder waren drei Mädchen im Alter von zwei bis sechs Jahren. Ich dachte eigentlich, dass ich kein Heimweh haben werden, da ich auf einem Internat war. Trotzdem vermisse ich meine Familie ganz schön oft und bekomme Heimweh. Aber dank neuer Technologien ist FaceTime mein neuer bester Freund geworden.

Ich werde ein Jahr in Spanien verbringen, von September bis Ende Juli. Es ist ganz schön schwierig, auf drei Mädchen aufzupassen, und auch ein bisschen komisch in einer anderen Familie zu leben. Ich habe sehr lange gebraucht um mich endlich in meinem neuen Zuhause wohlzufühlen. Ich hatte schwierige und auch sehr schöne Zeiten mit meinen Gastkindern. Gerade am Anfang machten sie es mir nicht einfach. Vor allem die Kleinste, hat es andauernd verweigert mit mir in den Kindergarten oder irgendwohin zu laufen. Erst mitte November hat sie es dann verstanden, dass ich sie nicht überall hintragen werde und ist dann selbst gelaufen.

Die drei Mädchen gehen alle in unterschiedliche Schulen: die Schule der Ältesten ist ungefähr 15 Minuten zu Fuß von unserem Haus entfernt, die andere Schule ca. 10 Minuten zu Fuß und die Kleinste geht noch in den Kindergarten. Morgens bringe ich die Zweitälteste um 9:00 Uhr zur Schule und die Jüngste in den Kindergarten. Meine Routine kommt ganz auf den Tag an: Montags und mittwochs habe ich ein bisschen Zeit auszuruhen und Beschäftigungen für die Kinder zu planen. Dienstags, donnerstags und freitags bringe ich die Kleinste zur Sprachtherapie, nachdem sie um 10:00 Uhr im Kindergarten war. Um zwei Uhr mittags hole ich die Zweitälteste von der Schule ab und esse mit ihr zu Mittag. Montags und mittwochs um 15:45 Uhr hole ich die älteste von der Schule ab und bringe sie zusammen mit der Zweitältesten in den Musikunterricht, der eine Stunde dauert. Währenddessen hole ich die Kleinste ab. Danach gehen wir alle zusammen nach Hause und spielen.

Die zwei älteren Mädchen machen Hausaufgaben mit ihrer Mutter oder ihrem Nachhilfelehrer. Um 8:00 Uhr ist es dann Zeit für Abendessen und dann endlich Bettzeit. Dienstags und donnerstags bringe ich dir zwei älteren Mädchen außerdem zum Tanzunterricht. Freitags sind alle nach der Schule zuhause und wir beschäftigen uns mit Dingen, die ich vorbereitet habe, oder was auch immer sie machen wollen. Die Tage sind zwar sehr lang, aber mir macht es Spaß mit Kindern zu arbeiten und außerdem sind die Wochenenden zum Erkunden da.

Ich war am Wochenende schon reiten, werde nach Sierra Nevada zum Rodeln gehen und nach Granada um Alhambra zu sehen; ich gehe in großen Shopping Centern einkaufen und probiere spanisches Essen wie Tapas. Wenn das Wetter dann besser wird, möchte ich in Granada Fallschirmspringen gehen, in Sevilla Stand-up Paddeln, nach Almeria für einen Kamelritt für eine Woche mit meiner Familie und dann möchte ich noch in den Rettungs-Zoo nach Malaga. Ich habe also noch viele spannende Wochenenden vor mir.

Ich habe Fibromyalgie, wodurch ich extreme Schmerzen haben kann. Meine Gastfamilie war bei meiner Krankheit jedoch sehr verständnisvoll und ich kann euch nur empfehlen, falls ihr eine Problem habt oder eine Krankheit, sagt es auf jeden Fall eurer Gastfamilie; sie sind dafür da um sich um euch zu kümmern, genau wie ihr euch um ihre Kinder kümmert.

Meine Gastmutter spricht fließend Englisch, mein Gastvater kann nur ein bisschen Englisch sprechen. Ich musste mich anfangs erstmal an die Sprachbarriere gewöhnen; aber durch das Lernen der Sprache und die Zeit mit meinen Mädels sind anfängliche Schwierigkeiten schnell verschwunden. Die Kinder verstehen mich meistens, wenn ich Englisch spreche, außer die Kleinste, sie versteht nur “bitte und hallo”. Ich bringe Ihnen Englisch bei, wenn wir spielen. Sie haben sich extrem weiterentwickelt seit September und genau deswegen liebe ich es mit Kindern zu arbeiten. Es macht gerade, wenn man Sprachen beibringt unheimlich viel Spaß mit Kindern zu arbeiten, da man die Entwicklungen mitbekommt.

Ich habe so ein Glück, dass meine Gastfamilie so liebevoll und glücklich ist und mich meine Familie zuhause sehr unterstützt.
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