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Gretchens Erfahrung als Au Pair in Dänemark

von Gretchen auf Mar 06, 2019
Au Pair Erfahrungsbericht: Au Pair in Dänemark werden
Hi, ich bin Gretchen Baylon von den Philippinen.

Vorher hatte ich keine Ahnung, was ein Au Pair eigentlich ist. Ich habe jede Menge Facebook-Fotos von einer Schulkameradin gesehen, die ständig durch Europa gereist ist und das hat mich fasziniert. Ich träumte auch davon, Europa zu bereisen. Ich habe ihr damals aber nicht geschrieben. Als Monate und Jahre vergingen, hat mir eine Kollegin geschrieben, ob ich ein Au Pair werden möchte. Also habe ich im Internet recherchiert, was ein Au Pair eigentlich ist. Als ich mich an die Fotos meiner Bekannten erinnert habe, ging mir ein Licht auf: So ist sie also nach Europa gekommen! Daher habe ich die Möglichkeit ergriffen.

Ich hatte schon eine Gastfamilie zu dieser Zeit, es war also einfach für mich. Wir hatten einige Skype- und Messenger-Gespräche damals. Der erste Anruf war sehr nett, die Gastmutter zeigte mir ihr Haus. Sie erklärte mir meine Aufgaben und hat mich gefragt, wann ich nach Dänemark kommen möchte. Ich durfte den Zeitpunkt aussuchen. Als ich August sagte und sie zustimmte, hat sie gesagt, dass sie den Vertrag aufsetzt. Das hat nicht lange gedauert.

Es war ein einfacher und reibungsloser Ablauf. Man wartet nur auf den Vertrag und braucht seinen Reisepass. Dann folgt das Interview bei der Botschaft. Ja, es gibt ein Gespräch, um ein Visum zur Gastfamilie zu erhalten. Die Interviewfragen gingen um den Vertrag, über mich selbst, meine Familie, was man über das Au Pair Programm weiß und über das Land, in dem man leben wird. Nur ein Tipp: Sei während des Interviews nicht nervös und gib ehrliche Antworten, komm direkt zum Punkt. Nach dem Interview habe ich zwei Wochen gewartet und dann hatte ich schon meinen Reisepass-Stempel samt Schengen-Visum. Am 3. August bin ich nach Dänemark geflogen. Der Flug hat fast 18 Stunden gedauert. Ja, es ist eine lange Anreise, aber es war es Wert. Ich bin am 4. August in Dänemark angekommen.

Meine Gastfamilie samt Gastkinder hat mich vom Flughafen abgeholt. Bevor wir zu ihnen gefahren sind, haben sie mit mir eine kleine Tour durch Kopenhagen gemacht. Es war ein schöner Ausflug, denn es war sehr anders als zuhause. Ich habe Schlösser bisher nur in Filmen und Büchern gesehen, aber jetzt konnte ich es aus erster Hand erfahren. Ich habe sofort damit angefangen, Dänisch zu lernen, drei Mal in der Woche habe ich gelernt. Ja, es war hart, aber wenn Du den Willen und die Zielstrebigkeit hast, wirst Du es schaffen.

Zu meiner Gastfamilie: Ich habe überhaupt keine Schwierigkeiten mit ihnen. Sie behandeln mich nicht wie eine Haushälterin, die nur das Haus putzt, sondern wie ein echtes Familienmitglied, wofür ich ihnen sehr dankbar bin. Ich habe kein Heimweh, weil sie mich so gut unterstützen und mich wie ein Teil ihrer Familie fühlen lassen. Ein Au Pair Aufenthalt ist nicht nur zum Reisen da, es ist auch unsere Aufgabe, ein paar Haushaltspflichten zu erledigen. Wenn Du deine Aufgabe gut machst, wird deine Gastfamilie dir immer dankbar sein.

Mit meinen Gastkindern rede ich nur in einfachem Dänisch, aber sie sind trotzdem nett zu mir. Wenn es ganz schlimm wird, kann man Google Translate benutzen.

Mein Tipp für zukünftige Au Pairs: Seid einfach offen und ehrlich zur Gastfamilie. Europäer sind offene Menschen, sie werden euch zuhören. Erledigt einfach eure Aufgaben sorgfältig und genießt eure Zeit mit eurer Gastfamilie. Genießt auch die Zeit in Europa. Ich hoffe, ihr habt etwas von meinen Erfahrungen.
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