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Kiras Au Pair Erfahrung in Frankreich

von Kira auf Apr 21, 2020
Kiras Au Pair Erfahrungsbericht in Frankreich
Schon immer war es ein Traum von mir die Französische Sprache gut zu beherrschen also lag ein Au Pair Aufenthalt nach der Schule in Frankreich sehr nahe. Über der Seite“ aupair.com“ habe ich dann mit mehreren potentiellen Gastfamilien geschrieben und mich mit einer Familie zum facetimen verabredet. Facetimen/Skypen ist meiner Meinung  nach auch sehr wichtig da man so schon mal einen ersten „persönlichen „ Eindruck der Familie hat. Ich habe mich mit dieser Familie wirklich sehr gut verstanden und so haben beide Parteien beschlossen den Austausch zu wagen. Den Vertrag haben sie mir schon vor meiner Anreise zugesendet.

Meine Gastfamilie hat 2 Mädchen eine 7 und die andere 4 Jahre alt mit beiden spreche ich nur Französisch was anfangs schwierig sein kann aber die Sprache sehr verbessert. Direkt in der zweiten Woche begann mein Alltag als Au Pair der daraus besteht dass ich beide um 7.00 Uhr morgens wecke, wir frühstücken und ich sie fertig für die Schule mache und anschließend hin bringe. In der Zwischenzeit ist Zeit für eine Sprachschule oder für Sport. Um 16.00 Uhr hole ich sie beide wieder ab und beschäftige sie bis 19.00Uhr mit Spielen, im Garten und so weiter. Mittwochs habe ich die Kinder dann immer den ganzen Tag da in Frankreich mittwochs keine Schule ist. Alle Au-pairs die ich in Frankreich kenne haben die Kinder mittwochs den ganzen Tag .An dem Tag mache ich mehrere Aktivitäten mit den Mädchen was uns allen sehr Spaß macht. Am Wochenende habe ich beide Tage frei die Zeit nutze ich dann um mit meinen Freundinnen die auch Au-pair sind in die nahe gelegenen Französischen Alpen zu fahren oder an einen See von denen es viele in Frankreich gibt.

Meine zehn Monate sind erst in knapp zwei Monaten zu Ende allerdings kann ich jetzt schon sagen dass diese Zeit wirklich wundervoll war und mich wirklich sprachlich und persönlich weitergebracht hat. Ich habe so viele neue Leute kennen gelernt und meine Gastfamilie ist wirklich wie eine zweite Familie für mich geworden. Besonders in der Corona Zeit bin ich noch enger mit ihnen zusammen gewachsen.

Fragen an Kira

1. Wie alt bist du und woher kommst du?
Ich bin 21 Jahre alt und aus Süddeutschland.
 
2. Warum wolltest du ein Au Pair werden?
Ich wollte ein Au Pair werden, da ich unbedingt Französisch lernen und nach dem Abitur eine Pause einlegen wollte. Außerdem möchte ich später Lehrerin werden und wollte erste Erfahrungen mit Kindern sammeln.
 
3. Wie ist/ war die Beziehung zu deinen Gastkindern? Haben sie dich von Anfang an akzeptiert?
Ich war das erste Au Pair der Familie und hatte somit etwas Angst davor, wie die Kinder auf mich reagieren könnten. Die Gasteltern hatten sie allerdings gut auf mich vorbereitet und schon anfangs klargestellt, dass ich ein Mitglied der Familie bin. Somit hatte ich eine gute Grundlage und konnte ein gutes Verhältnis aufbauen, da die Gasteltern immer hinter mir standen und den Kindern klargemacht haben, dass sie mich respektieren sollen.
 
4. Wie lief es mit der Fremdsprache? War es schwierig mit der Familie und den Einheimischen zu kommunizieren? Hast du an einem Sprachkurs teilgenommen?
Ich habe zweimal pro Woche einen Sprachkurs besucht, da ich zu Beginn nur Französisch-Grundlagen beherrschte. Dies war anfangs manchmal echt schwierig, da Kinder nicht so gut Empathie aufbringen können, wenn man sie nicht versteht. Aber ich habe es durch viel Lernen wirklich geschafft, die Sprache gut zu verstehen und habe somit gar keine Probleme mehr. Allerdings würde ich jedem dazu raten, schon vor dem Aufenthalt etwas von der Sprache zu lernen bzw. sich vorzubereiten. 
 
5. War es schwierig für dich, Freunde im Ausland zu finden?
Obwohl ich in einer kleineren Stadt war, war es überhaupt nicht schwierig, Freunde in Frankreich zu finden. Durch Social Media  gibt es in wahrscheinlich jeder Stadt/Region eine Au Pair Gruppe auf Facebook und/ oder WhatsApp. Außerdem trifft man in Sprachschulen auch auf viele Leute und Au Pairs.
 
6. Würdest du es noch einmal machen?
Auf jeden Fall! Ich konnte meine Sprachkenntnisse verbessern, habe eine zweite Familie gefunden, und bin mir wirklich im Klaren darüber, dass ich tatsächlich Lehrerin werden möchte.
 
7. Welchen Rat würdest du zukünftigen Au Pairs geben?
Mit mehreren Familien schreiben, und dann auch facetimen und sich nicht direkt auf die erste Familie einlassen. Und anfangs nicht Angst bekommen, falls es mal anstrengend mit den Kindern sein sollte. Man wächst hinein und lernt sie kennen.
 
8. Gibt es etwas, was du gerne vor deinem Au Pair Aufenthalt gewusst hättest?
Dass man sehr anpassungsfähig sein muss, denn man muss sich mit den Essensgewohnheiten und zum Beispiel auch freien Tagen schon sehr an die Familie anpassen. Deswegen auf jeden Fall auch besprechen wie sich die Familie ernährt.
 
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