Das Internet vergisst nie: Datenschutz auf Online-Plattformen

von FeliciaLesedauer: 3 Minuten.
Das Internet vergisst nie: Datenschutz auf Online-Plattformen
Der Planet ist geschrumpft: Hat es früher Wochen und Monate gedauert, eine Botschaft von einem Land zum anderen zu bringen, braucht es heute keine Sekunde mehr: Der ganze Planet ist online miteinander vernetzt. Die Zeiten von Brief und Siegel sind vorbei, Kommunikation ist sichtbar - und hinterlässt bleibende Spuren. Das gilt auch für unsere Nutzer, die über AuPair.com ein Au Pair oder eine Gastfamilie suchen. Besonders im Bereich der Kinderbetreuung ist es wichtig, was Nutzer online stellen - und was lieber privat bleiben sollte. 

Von der Person zum Benutzer

AuPair.com definiert sich als eine Online-Matching-Plattform, ein Ort, an dem Au Pairs und Gastfamilien online zueinander finden können. Nach den Regeln der Online-Welt bedeutet dies, dass jede Person erst Benutzer werden muss, bevor sie die Au Pair Erfahrung erleben kann. Deine ganze Persönlichkeit, deine Familie, dein Hintergrund muss in eine Programmiersprache übersetzt werden, so dass jeder Nutzer dich kennen lernen kann. Das Erstellen einer Online-Persönlichkeit ist etwas, das wir heutzutage als kinderleicht empfinden, und deshalb achten wir nicht so sehr darauf, wie wir uns im Web verhalten: Wir stellen Dinge, persönliche Informationen, Fotos in einem unbewussten Bewusstseinsstrom ein und teilen sie mit anderen. Manchmal sollten wir aber für eine Sekunde innehalten und darüber nachdenken, denn wir sind, was wir veröffentlichen.

Überprüfung der Social Media Konten

Was macht ein Arbeitgeber als erstes, bevor er einen Arbeitnehmer einstellt? Er liest seinen Lebenslauf, organisiert ein Vorstellungsgespräch und, keine große Überraschung, überprüft die sozialen Netzwerke des Bewerbers. Und das ist genau das, was Gastfamilien und Au Pairs tun. Wie fast jeder Arbeitgeber checkt die Gastfamilie das Facebook-oder Instagram-Profil des Au Pairs, um mehr Informationen über den Kandidaten zu erfahren. Wie in unserem Alltag überprüft jeder jeden anderen online: Klassenkameraden, Lehrer, Arbeitgeber, Mitbewohner, potenzielle Dates... Je nachdem, was wir in ihrem Profil finden, können wir eine bestimmte Meinung über eine Person entwickeln und sogar anhand der Beiträge beurteilen. Das ist ein guter Grund, warum wir über die Dinge, die wir mit der Web-Community teilen möchten, zweimal nachdenken sollten.

Wirkung nach außen

Politische Ansichten, Meinungen, Musikgeschmack, persönliche Informationen... wie viele Dinge über uns selbst haben wir in den letzten Jahren geteilt? Bist du sicher, dass der Rest der Welt wissen soll, dass du bei einer Party abgestürzt bist? Es gibt Dinge, die online sein dürfen, und andere, die einfach nicht ins Netz gehören. Es ist vollkommen normal, verrückte Partybilder an Freunde weiterzuleiten, jedoch sollten diese immer im privaten Chat landen - niemals auf der öffentlichen Timeline. Frage dich immer, ob du wollen würdest, dass eine potentielle Gastfamilie oder ein Arbeitgeber diese Fotos sehen sollte. 

Verfolge deine Schritte zurück!

Nimm dir eine Stunde Zeit und schaue dir deine Social Media Konten an, um zu checken, was du bisher öffentlich geteilt hast. Bei den meisten tauchen vielleicht einige alte Beiträge von vor zwei, drei Jahren auf, die wir lieber nicht mehr sehen möchten. Es ist normal, dass man seine digitalen Spuren vergisst, wenn man von einem Meer von Beiträgen überschwemmt wird, und es ist beunruhigend zu erkennen, dass das, was wir in einer bestimmten Zeit unseres Lebens gepostet haben, irgendwo im Netz und bereit ist, gefunden zu werden. Was ist, wenn jemand dein ganz persönliches Tagebuch deiner Jugend online veröffentlicht? Das ist genau dasselbe! 

Können wir von vorne beginnen?

Vielleicht nicht ganz, aber wir können versuchen, besser zu werden. Wir sollten unsere Aufmerksamkeit auf die Empfänger unserer Beiträge oder auf unser zukünftiges Selbst richten und versuchen, sie nicht in Verlegenheit zu bringen. Zu den Dingen, die zu vermeiden sind, könnten vertrauliche Informationen über Bekannte oder unangemessene oder beleidigende Inhalte gehören, da sie sogar zu rechtlichen Konsequenzen führen können. Bedenke, dass jeder Benutzer die von dir mitgeteilten Informationen gegen dich verwenden kann. 
 
Kurz gesagt, auch wenn die ganze Welt online geht, bedeutet das nicht, dass sie abstrakt ist. Online-Profile sind mehr als konkret, und es ist sehr wichtig, darauf zu achten, was wir posten, denn das Internet vergisst nie.

 
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