Der Au Pair Vertrag und die Versicherung sind für den Aufenthalt besonders wichtig, damit potentielle
Probleme und Missverständnisse vermieden werden können.
In diesem Post zeigen wir dir, wie Du den ganzen Papierkram erledigst!
Der Vertrag hilft beiden Parteien die Erwartungen aneinander festzuhalten. Er sollte alle wichtigen Informationen über den Aufenthalt enthalten, sowie einen Arbeitsplan, Regeln und alles weitere, was wichtig erscheint.
Da es keinen offiziellen Au Pair vertrag für die Schweiz gibt, raten wir dazu, sich an die Ausländerbehörde des Kantons zu wenden, um dort einen Vertrag zu erhalten. Teilnehmer brauchen diesen unbedingt für die
Beantragung des Visums. Folgende Punkte sollten in diesem unbedingt enthalten sein:
Kündigung des Vertrags
Sollten es zwischen dem Au Pair und der Gastfamilie zu Problemen kommen, die nicht gelöst werden können, wird eine Kündigungsfrist im Vertrag festgelegt. Diese beträgt in der Regel zwei Wochen. Das Au Pair führt in dieser Zeit die Aufgaben weiter aus, erhält weiterhin das Taschengeld und kann nach einer neuen Familie suchen.
Eine Anstellung als Au Pair wird in der Schweiz wie jede andere Anstellung gehandhabt. Deshalb müssen auch Au Pairs, ebenso wie andere Angestellte, Sozialabgaben zahlen. Das Au Pair zahlt seinen Anteil vom
Gehalt und die Familie zahlt die andere Hälfte und trägt die Kosten der Versicherung.
Die Versicherung sollte Krankengeld, Arbeitslosen- und Rentenversicherung umfassen. Die Gastfamilie sollte zudem eine Unfallversicherung abschließen. Auch eine Haftpflichtversicherung ist sinnvoll.
Autoversicherung und Führerschein
Wenn die Gastfamilie möchte, dass das Au Pair Auto fährt, müssen sie zunächst sicherstellen, dass das Au Pair auch genügend Fahrerfahrung hat und ob der
Führerschein des Au Pairs in der Schweiz gültig ist. Sich über den internationalen Führerschein zu informieren, kann hierfür sinnvoll sein. Zudem sollte die Autoversicherung entsprechend geändert werden. Die Kosten trägt natürlich die Gastfamilie.