Monat der psychischen Gesundheit

von JuliaLesedauer: 2 Minuten.
Bewusstsein für psychische Gesundheit schaffen - Start der Serie
Eine gute psychische Gesundheit ist extrem wichtig für ein erfülltes Leben. Wenn von Gesundheit die Rede ist, geht es nicht nur um die körperlichen Funktionen; die psychologische Komponente trägt genauso zum allgemeinen Wohlbefinden bei. Trotzdem gilt die Diskussion über psychische Gesundheit und Belastungen nach wie vor als Tabuthema. Auch Au Pairs können davon betroffen sein, denn sie erleben in kurzer Zeit viele verschiedene Situationen und müssen sich teilweise schwierigen Umständen stellen. Je nach ihrer Situation, fällt es vielen schwer, darüber zu sprechen und die Hilfe zu bekommen, die sie brauchen. 
 
Deshalb starten wir unseren Monat der psychischen Gesundheit! In den nächsten vier Wochen widmen wir uns verschiedenen psychischen Belastungen, mit denen ihr oder Menschen, die ihr kennt, vielleicht schon in Berührung wart. Unser Ziel ist es, die wahrgenommene Distanz zwischen gesunden und sogenannten kranken Menschen zu verringern. Wir möchten ein Bewusstsein dafür schaffen, dass psychische Probleme jeden treffen können und dass Betroffene in den meisten Fällen alleine gegen ihren Problemen kämpfen.

Denn leider fühlen sich psychische Störungen häufig wie ein Stigma an, das den Austausch mit anderen unmöglich macht: Zu groß ist die Angst, abgelehnt oder nicht ernstgenommen zu werden. Diejenigen, die sich trauen, offen über ihre Probleme zu sprechen, berichten allerdings oft davon, unerwartet Unterstützung zu finden. Generell gilt: Je mehr Informationen, desto besser können andere eure Schwierigkeiten nachvollziehen - und euch im Umkehrschluss auch besser helfen. 

Depressionen

In der nächsten Woche sprechen wir über eine der meist verbreitetsten psychischen Erkrankungen: Depression. Jeder kennt Tagen, an denen man sich “depressiv” fühlt oder Heimweh hat. Aber heißt das sofort, dass man auch an Depressionen leidet? Wir erklären den Unterschied zwischen Traurigkeit und der medizinischen Diagnose einer Depression. Außerdem zeigen wir die typischen Symptome dieser Erkrankung auf und geben Tipps, wie Du Dir Hilfe suchen kannst, falls Du dich betroffen fühlst.

Angststörungen

Fast 10 Millionen Menschen in Deutschland leiden an Angststörungen, dennoch können die wenigsten etwas mit dem Begriff anfangen. Obwohl also statistisch gesehen fast jeder jemanden kennt, der unter diesem Krankheitsbild leidet, oder selbst betroffen ist, ist das Thema noch nicht im öffentlichen Bewusstsein angekommen. Die Schwierigkeit: Da die Symptome sehr komplex sind, ist es nicht leicht, die Störung bei sich selbst festzustellen. Klar ist: Ohne Hilfe ist es noch härter, solch eine Problematik alleine durchzustehen. In der zweiten Woche widmen wir uns daher dem Thema Angststörung und wie Du Unterstützung findest. 

Alkoholmissbrauch

Natürlich kann es manchmal stressig sein, im Ausland zu arbeiten und auf Kinder aufzupassen. Der Stress ist aber schnell vergessen bei einem Glas Wein oder wenn Du mit deinen Freunden ausgehst. Allerdings verschwimmen für einige Menschen die Grenzen zwischen Freizeitspaß und Stressbekämpfung. Damit Du in keine Abwärtsspirale gerätst, gehen wir in der vierten Woche das sensible Thema des Alkoholmissbrauchs an und zeigen auf, ab wann Du dir Hilfe holen solltest. 

Nervenzusammenbruch

Wir sind sehr froh, dass ein früheres Au Pair mit uns in Kontakt getreten ist, als sie von unserem Monat der Seelischen Gesundheit gehört hat, um ihre Geschichte mit uns zu teilen. Marina (wir haben ihren Namen geändert, um ihre Privatsphäre zu schützen) hat über eine Agentur eine Gastfamilie in der Schweiz gefunden. Dort hatte sie eine sehr schlechte Au Pair Erfahrung. Lies hier, wie ihre Situation immer schlimmer wurde bis sie zusammenbrach. Danke Marina für deinen Mut!

Essstörungen

Eins der häufigsten Vorurteile über Essstörungen ist, dass diese Erkrankung ausschließlich weibliche Teenager betrifft. Das stimmt so allerdings nicht. Auch viele Erwachsene und ebenso Männer haben Probleme mit der Wahrnehmung ihres Körpers. Da es sich bei dieser Erkrankung um eine zum Teil lebensbedrohliche Situation handelt, ist es umso wichtiger, gut über das Thema informiert zu sein. Wir stellen euch in der dritten Woche die verschiedenen Formen der Essstörungen vor, von Anorexia nervosa über Bulimie bis hin zur Binge-Eating-Störung, auch als Esssucht bekannt. Zusätzlich geben wir Gastfamilien Tipps, die Bedenken haben, ob ihr Au Pair vielleicht Probleme mit einer gesunden Ernährung haben könnte.
 
 
Wir hoffen, dass diese Serie eine Unterstützung für diejenigen darstellt, die bereits leiden, und eine Vorbeugung für all jene, die merken, dass sie etwas belastet. Lasst uns in den Kommentaren wissen, wie ihr unseren Monat der psychischen Gesundheit findet, und teilt es mit euren Freunden. Falls ihr persönliche Hilfe benötigt, schreibt eine E-Mail an info@aupair.com oder vereinbart einen Termin mit eurem Arzt oder eurer Ärztin. Vergesst nicht: Die Au Pair Community ist für euch da! 
 
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